Ballade von Ritter, Spiesser und Bäckerin

Aus Herzogtum Vexin
Version vom 9. September 2015, 12:03 Uhr von Chevalier (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „ '''Die Ballade vom Ritter, dem Spießer und der Bäckerin''' ''beruhend auf wahren Begebenheiten und dichterischer Freiheit'' Es war einmal ein Ritter…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springenZur Suche springen
 Die Ballade vom Ritter, dem Spießer und der Bäckerin
 beruhend auf wahren Begebenheiten und dichterischer Freiheit
 
 Es war einmal ein Ritter, stolz
 hat er das Schwert geführet
 Er hatte Spießer unter Sold
 unter Sold, unter Sold
 die führten gute Hiebe
 
 Der Ritter schlug so manche Schlacht,
 schlug sich sogar mit Grafen
 Und wenn er sie nicht ganz bezwang,
 ganz bezwang, ganz bezwang,
 Spieß-Knüppel schickt sie schlafen
 
 Die Spießer liebten ihren Herrn
 Das Geld saß ihm so locker
 Er teilte seinen Nua-The gern
 Nua-The gern, Nua-The gern
 Saß mit ihn'n auf dem Hocker
 
 Da kam zu ihm die Bäckerin
 So schön ist sie gewesen
 Sie brachte die Gehilfin mit
 Gehilfin mit, Gehilfin mit
 Die war ein rechter Besen
 
 Der Ritter bat zu Tische sie
 Gab ihr vom besten Weine
 Die Spießer schenkten kräftig ein
 kräftig ein, kräftig ein
 Sie tranken nicht alleine
 
 Da sprach die holde Bäckersfrau:
 Herr Ritter, lasst uns reisen
 Ins schöne Herzogtum Vexin
 ins Vexin, ins Vexin,
 sollt Ihr den Weg uns weisen
 
 Bald drauf verschwand die Bäckerin
 Im Wald mit 'nem Spießknecht
 Am Tisch blieb die Gehilfin nur
 Gehilfin nur, Gehilfin nur
 Die war dem Ritter auch recht
 
 Große Fisch und kleine Fisch
 die schwimmen in den Teichen
 Und wer den Ritter haben will
 haben will, haben will,
 muss erst den Spießer streicheln
 
 Was nutzt dein Stand dir und dein Schwert
 Sitzt neben dir ein Spießer
 Denn nicht Schwert noch Morgenstern
 Morgenstern, Morgenstern,
 ist länger nicht als dieser.