Cent Nemour: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Herzogtum Vexin
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Wer bereit ist in einem der Gasthäuser den ortsansässigen Bauern und Handwerkern einen guten Trunk zu spendieren wird dafür mit einem der zahlreichen Geschichten und Mythen aus dem "verzauberten Wald" belohnt. Auch wenn Nemour nur den Rand des Forêt Ensorcelé berührt so scheint hier dennoch der Glaube an Geister, Feen und Kobolde noch sehr tief zu wurzeln, gleich wie die Einwohner regelmäßig den Sophiendienst besuchen.
 
Wer bereit ist in einem der Gasthäuser den ortsansässigen Bauern und Handwerkern einen guten Trunk zu spendieren wird dafür mit einem der zahlreichen Geschichten und Mythen aus dem "verzauberten Wald" belohnt. Auch wenn Nemour nur den Rand des Forêt Ensorcelé berührt so scheint hier dennoch der Glaube an Geister, Feen und Kobolde noch sehr tief zu wurzeln, gleich wie die Einwohner regelmäßig den Sophiendienst besuchen.
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[[Kategorie:Geographie]][[Kategorie:Cents]]

Version vom 8. Februar 2019, 12:57 Uhr

Nemour wappen.png

Beherrscht wird das Cent von der Familie de Nemour, derzeitiger Lehenshalter ist Bernard Lothaire de Nemour, Vater von Victor Henri de Nemour.

Das Cent Nemour liegt im Fief Grailly und im äußersten Osten des Herzogtums Vexin.

Es obliegt diesem wie anderen Cents an der Grenze diese zu schützen und es nimmt diese Rolle seit Jahrhunderten wahr. So haben sie auch den an dieser Stelle die Grenze des Herzogtums übertretenden Fluß Sairièe zu überwachen. Dies hat natürlich vorzügliche Möglichkeiten zum Flußhandel eröffnet, die sich über diesen Fluß durch das halbe Herzogtum erstreckt.

Der eigentliche Reichtum des Cents liegt in der Herstellung feinen Glases in den unterschiedlichen Qualitätsstufen von einfachem Waldglas bis zu Glaskelchen und -karaffen die ihren Platz auch auf Tafeln der hohen Herren von Welt und Kirche finden. Diese haben dem Cent seinen Wohlstand gebracht. Die dafür nötigen Mengen Holz werden direkt bei den nahen nordöstlichen Ausläufern des Forêt Ensorcelé im Süden des Cents geschlagen. Über den Fluß und die weiteren Straßen findet die zerbrechliche Ware ihren Weg bis nach Epte und Falaise, um auch außerhalb des Vexin seinen Käufer zu finden. Dafür werden häufig Feldfrüchte anderer Cents und Fiefs gekauft, denn der Boden im nemour ist nur Nahe des Flusses wirklich fruchtbar. So ist eher die Aufzucht von Vieh die Grundlage der Nahrungssicherung. Ochsen und Milchkühe wird man hier am häufigsten sehen.

Doch so manches Mal hat der angemessene Wohlstand Neider und Räuber angelockt, die oftmals über die Grenze vom jenseitigen "Barbarenland" direkt in das Cent brachen, um zu stehlen und zu plündern. Deswegen ist es nicht verwunderlich, wenn das eingesessene Völkchen eher verschlossen auf Reisende wirkt. Oftmals werden Ortsfremde auch beschuldigt die Geheimnisse der Glasmacher stehlen zu wollen. Doch im Ganzen sind die Bewohner des Cents bodenständig und freundlich.

Wer bereit ist in einem der Gasthäuser den ortsansässigen Bauern und Handwerkern einen guten Trunk zu spendieren wird dafür mit einem der zahlreichen Geschichten und Mythen aus dem "verzauberten Wald" belohnt. Auch wenn Nemour nur den Rand des Forêt Ensorcelé berührt so scheint hier dennoch der Glaube an Geister, Feen und Kobolde noch sehr tief zu wurzeln, gleich wie die Einwohner regelmäßig den Sophiendienst besuchen.