Etienne Valerien du Vexin

Etienne Valerien du Vexin (33-102 AR) , jüngster Sohn von Herzog Jean-Pierre und Catherine de Lême. Seit 56 AR Archavocat von Epte. Er war der erste Mann, der diesen Posten bekleidete, und schuf damit einen bis in die Gegenwart gültigen Präzedenzfall.

Leben

Etienne Valerien trat mit 14 Jahren in den Ordre de la Sainte Reine ein. Hier erhielt er seine Ausbildung und begann mit 18 Jahren sein Studium an der Université des Arts in Courelle. Er schloss das Trivium in zwei Jahren ab und kehrte in die kirchliche Verwaltung zurück.

Seiner Herkunft wegen wurde er 56 AR zum Nachfolger der Archavocate d'Epte berufen. In dieser Eigenschaft war er an Jehanne de Graillys Regentschaft beteiligt. Er war Teil der Adelsfraktion, die gegen die Regentin aufbegehrte und so den Guerre de la Régente auslöste. Ihm gelang es, die Kirche zur Unterstützung der Adelspartei zu bewegen.

Nach dem Sieg über Jehanne "Sans Terre" wurde Etienne Valerien zum Chancellier und Vormund des minderjährigen Herzogs Bertrand Richard bestellt. Nachdem der Herzog durch Ritterschlag volljährig geworden war und die Vormundschaft beendet war, wirkte er weiterhin als Chancellier. 62 AR wurde er von seinen Feinden am Hof diskreditiert und durch den Herzog entlassen.

Sein kirchliches Wirken war nicht bedeutend. Er übte sein Amt bis 98 AR aus, bis ihn eine schwere Krankheit zwang, seine Würden abzulegen. Er verbrachte seinen Lebensabend in der Monastaire de la Sainte Reine, wo er 102 AR starb. Sein Leichnam wurde nach Epte gebracht und im Sophienhain der neugebauten Kathedrale Sainte-Sophie-Sauveur beigesetzt.