Kirchenhierarchie
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Die Hierarchie der Église du Vexin
Die Kirche des Herzogtums ist eine komplexe Organisation, in der es viele unterschiedliche Positionen und Abhängigkeiten gibt. Um die verschiedenen Orden und die Verzweigte Verwaltung zu überschauen, ist eine komplexe Hierarchie erschaffen worden. Diese gliedert sich in eine monastische (klösterliche) Hierarchie und die avocatische Hierarchie.
Die Tochter der Heiligen
Formell steht an der Spitze der Kirche die Herzogin oder Herzogin Mutter. Als Tochter der Heiligen (Fille de la Sainte) und damit quasi Reinkarnation der Heiligen Sophie kann sie dem Conseil d'Église Weisungen geben. In der Tagespolitik der Kirche werden Vorschläge der Herzogin meist wohlwollend beschieden. Allerdings kommt es selten vor, dass eine Herzogin sich in die Kirchenpolitk einmischt.
Das Conseil d'Église
Die wichtigste und mächtigste Institution der Kirche. Die vier Superieures (Ordensvorsteherinnen) und die Archavocates und Avocates verhandeln hier die Kirchenpolitik. Weisungen des Conseils gelten für die gesamte Kirche und sind für alle Mitglieder bindend. Nebenbei ist das Conseil die höchste moralische Instanz des Herzogtums, denn hier gefällte Grundsatzentscheidungen zum Leben der Gläubigen haben einen großen Einfluss auf Volk und Adel.
Die monastische Hierarchie
An der Spitze der klösterlichen Verwaltung stehen die vier Superieures der vier großen Orden. Gemeinsam stimmen sie sich über den Einfluss ihrer Orden in Kirchengütern und Fiefs ab. Jede Superieure ist aber allein für ihren Orden verantwortlich, auch wenn Absprachen bei wichtigen Entscheidungen eher die Regel sind. Jede Superieure hat eine eigene Verwaltung aus Nonnen und Mönchen, die sie unterstützen.
Darunter stehen die Klöster, die von ihren Äbten und Äbtissinnen geführt werden. Jedes Kloster handelt im Rahmen der Ordensregeln autark, sind aber an die Weisungen der Ordensoberen gebunden. Im Kloster selbst gibt es eine gesonderte Hierarchie, die sich nach den Klosterämtern richtet (Kellermeister, Novizenmeister, etc.).
Nonnen, Mönche und Novizen sind durch die Ordensregeln an den Gehorsam dem Abt gegenüber gebunden, was sie in letzter Instanz an die Superieures und das Conseil bindet.
Die avocatische Hierarchie
Die avocatische Hierarchie ist für den Teil des Kirchenlebens verantwortlich, der den größten Einfluss auf das Alltagsleben im Vexin hat. Hier werden Politik und Seelsorge verwaltet und umgesetzt.
Unter dem Conseil stehen die beiden Archavocates, die zusammen mit den Avocates die Umsetzung von Konzilsbeschlüssen und die Verwaltung der Kirchengüter (die nicht Klöstern zugehörig sind) organisieren. Dabei werden sie aus einer Verwaltung aus Archdiacresses und Diacresses unterstützt. Diese sind auch als politische Gesandte eingesetzt, um den Kontakt zu weltlichen Entscheidungsträgern zu halten.
Die Verwaltung der Avocates ist direkt für alle Kirchenangehörigen verantwortlich, die sich außerhalb des Klosterlebens befinden: Hofsekretäre, Priesterinnen, Professoren an der Université in Courelle. Zwar sind viele durch ihr Dienstverhältnis an ihre Herren gebunden (die Hofsekretärin an den lokalen Adligen, z.B.), aber in letzter Instanz ist die zuständige Avocate Herrin und Richterin.
Die Garantes de la foi
Der Orden der Garantes de la foi nimmt unter den Orden eine Sonderstellung ein. Der Orden hat keine eigene Superieure, stattdessen untersteht er direkt dem Conseil. Die Kirchenoberen entscheiden über den Einsatz der Gardiennes und organisieren die Eröffnung von Garnisonen und den Unterhalt der Soldatinnen. Nominell ist die Premiere Gardienne der Garnison von Pauillac (der ersten eröffneten Garnison des Ordens) gegenüber den anderen Garnisonskommandantinnen vorangestellt, aber diese Autorität wird nur selten ausgeübt.
