Ballade von Ritter, Spiesser und Bäckerin
Aus Herzogtum Vexin
Zur Navigation springenZur Suche springenDie Ballade vom Ritter, dem Spießer und der Bäckerin beruhend auf wahren Begebenheiten und dichterischer Freiheit Es war einmal ein Ritter, stolz hat er das Schwert geführet Er hatte Spießer unter Sold unter Sold, unter Sold die führten gute Hiebe Der Ritter schlug so manche Schlacht, schlug sich sogar mit Grafen Und wenn er sie nicht ganz bezwang, ganz bezwang, ganz bezwang, Spieß-Knüppel schickt sie schlafen Die Spießer liebten ihren Herrn Das Geld saß ihm so locker Er teilte seinen Nua-The gern Nua-The gern, Nua-The gern Saß mit ihn'n auf dem Hocker Da kam zu ihm die Bäckerin So schön ist sie gewesen Sie brachte die Gehilfin mit Gehilfin mit, Gehilfin mit Die war ein rechter Besen Der Ritter bat zu Tische sie Gab ihr vom besten Weine Die Spießer schenkten kräftig ein kräftig ein, kräftig ein Sie tranken nicht alleine Da sprach die holde Bäckersfrau: Herr Ritter, lasst uns reisen Ins schöne Herzogtum Vexin ins Vexin, ins Vexin, sollt Ihr den Weg uns weisen Bald drauf verschwand die Bäckerin Im Wald mit 'nem Spießknecht Am Tisch blieb die Gehilfin nur Gehilfin nur, Gehilfin nur Die war dem Ritter auch recht Große Fisch und kleine Fisch die schwimmen in den Teichen Und wer den Ritter haben will haben will, haben will, muss erst den Spießer streicheln Was nutzt dein Stand dir und dein Schwert Sitzt neben dir ein Spießer Denn nicht Schwert noch Morgenstern Morgenstern, Morgenstern, ist länger nicht als dieser.